KST Moschkau GmbH, Am Burgholz 36, 52372 Kreuzau GERMANY

Düren und die Rureifel

Düren ist eine große Kreisstadt mit über 90.000 Einwohnern im Stadtgebiet und knapp 270.000 Einwohnern im Kreisgebiet. Dennoch ist die Stadt vielen kein Begriff, da sie in direkter Nachbarschaft zu den Städten Aachen, Köln und Bonn liegt.  Düren ist ein traditionsreicher Industriestandort mit etwa 11.000 Beschäftigten im produzierenden Gewerbe. Rund 2.500 kleine bis große Unternehmen haben ihren Sitz in Düren, wobei die Papierindustrie, durch das besonders weiche Wasser der Rur, traditionell das Zentrum der Dürener Wirtschaft bildet.

Geschichte

Düren blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis zu einer jungsteinzeitlichen Siedlung (ca. 5100 v. Chr.) reicht. Im Jahr 747 wurde Düren zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In dieser Zeit der Franken kam auch Karl der Große in die Stadt. Um 1710 wurde die erste Papiermühle errichtet, der Grundstein für den strukturprägenden Wirtschaftszweig der Stadt und des Umlands. In den folgenden Jahrzehnten wuchs Düren mit einer Vielzahl an Papier- und Tuchfabriken sowie Metallverarbeitungsunternehmen zu einem reichen und einflussreichen Wirtschaftsstandort heran. Mit ihren ca. 50 Millionären galt Düren kurz vor dem ersten Weltkrieg als eine der reichsten Städte Deutschlands.

Heute ist die Dürener Wirtschaft vielschichtig: Hier ansässige Unternehmen sind neben der Papier- und Maschinenindustrie auch in den Bereichen Chemie, Automotive, Maschinenbau und Gesundheit tätig. Inhabergeführte Familienunternehmen – darunter auch die KST Moschkau GmbH – bekannte Weltkonzerne und eine Großzahl an „Hidden Champions“ sind in Düren vertreten.

Lage

Düren liegt mit knapp 2.400 km bis Lissabon (Portugal), 2.200 km bis Reykjavík (Island) und 2.600 km bis Athen (Griechenland) im Herzen Europas. Deshalb und vor allem durch gute Anbindung Dürens an das Autobahn- und Schienennetz sind ist KST immer kurzfristig vor Ort bei seinen Kunden.

Aber auch Pendler wissen die kurzen Reisewege in die nahegelegenen Großstädte wie Aachen, Köln, Bonn und Düsseldorf und auch den Nationalpark Eifel zu schätzen.

Nicht ohne Grund wird Düren auch „das Tor zur Nordeifel“ genannt. Der gleichnamige Kreis ist Mitglied der Euregio Maas-Rhein und fördert somit den Austausch mit den angrenzenden Nachbarländern Niederlande und Belgien. Das Leben im Dreiländereck bieten den Einwohnern dabei vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und wirtschaftlichen Weiterentwicklung.

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Zahlreiche Naherholungsgebiete

Das am Rande des Dürener Stadtteils Niederau gelegene Wasserschloss Schloss Burgau sowie der angrenzende Burgauer Wald zählen zu den am meisten genutzten Parks der Stadt. Ein Waldlehrpfad sowie einen Trimm-Dich-Pfad laden dazu ein, den weitläufigen und bei Dürenern beliebten Wald zu entdecken. Außerdem finden im Schloss Burgau als auch in der Arena Kreis Düren regelmäßig Veranstaltungen statt.

Deutlich mehr Natur gibt es im Nationalpark Eifel zu erleben, der nicht nur zum Wandern und Radfahren, sondern mit seinen Stauseen und der Rur auch zum Kajakfahren und Segeln einlädt. Besonderes Highlight ist die 2019 erfolgte Anerkennung als Internationaler Sternenpark von der International Dark Sky Association (IDA). Der Nationalpark setzt sich bewusst für den Schutz des nächtlichen Sternenhimmels und gegen Lichtverschmutzung ein.

Das Dürener Umland bietet noch viele weitere naturnahe, sportliche aber auch historische Erlebnisse; dazu gehören die Drover Heide, die historische Stadt Monschau, die Burg Nideggen, das LVR-Freilichtmuseum Kommern, der Brückenkopfpark in Jülich sowie das Gelände der Landesgartenschau in Zülpich und der angrenzende Wassersportsee.

Wechselndes Stadtbild mit interessanten Sehenswürdigkeiten

Im Zweiten Weltkrieg wurde Düren zu 99% zerstört; sie ist damit die am schwersten zerstörte Stadt Deutschlands. Einiger der alten, barocken und Jugendstil-Gebäude wurden jedoch wieder aufgebaut und schmücken das Stadtbild Dürens. Dazu zählen unter anderem das Leopold-Hoesch-Museum. Die Musikschule, die Stadtvillen in der Holzstraße sowie viele Herrenhäuser im Umland. Zu den wichtigsten Museen zählen zudem das Stadt-Museum und das Papiermuseum. Der im Kreis Düren gelegene Tagebau Inden gehört zum Rheinischen Braunkohlerevier; mehrere Aussichtspunkte – darunter die Aussichtsplattform „Indemann“ – ermöglichen einen Blick in den Tagebau.

Medizinische Infrastruktur und Bildungsangebot

Die sehr gute medizinische Versorgung in Düren wird durch vier öffentliche Kliniken sichergestellt. Dazu gehören das Krankenhaus Düren an der Roonstraße, das St. Marien-Hospital im Stadtteil Birkesdorf, das St. Augustinus-Krankenhaus in Lendersdorf sowie die LVR-Klinik Düren für Psychiatrie und Psychotherapie.

Eine positive Besonderheit der Stadt Düren ist das breitgefächerte Bildungsangebot. Im Stadtgebiet Düren gibt es insgesamt 33 allgemeinbildende Schulen, darunter fünf Gymnasien. Die frühkindliche Bildung erfolgt in zahlreichen Kindertagesstätten, die für Familien mit einem Haushaltseinkommen unter 120.000 Euro jährlich gebührenfrei ist. Drei Berufskollegs sowie die anerkannte private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und der Außenstandort der RWTH Aachen in Jülich stellen die berufliche Aus- und Weiterbildung sicher und tragen zur engen Verzahnung von theoretischer und praktischer Berufsausbildung in Zusammenarbeit mit den Industrieunternehmen Dürens bei. Über das in Jülich befindliche Forschungszentrum besteht darüber hinaus eine enge Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen in Form der Jülich-Aachen Research Alliance (JARA).

Vielfältige Freizeitaktivitäten: Stadt der Märkte und der Annakirmes

Familienfreundlichkeit ist ein Leitmotiv Dürens: Zahlreiche Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten stellen die Familie in den Fokus. Allen voran ist hier die jährlich stattfindende Annakirmes zu nennen, die der Schutzpatronin der Stadt, der heiligen St. Anna, ihren Namen verdankt.

Die Bildungseinrichtungen der beiden kirchlichen Gemeinden führen zahlreiche frühkindliche Bildungsangebote in ihrem Repertoire und die Turn-, Tanz-, Volleyball- und Fußballvereine im Kreis – allen voran der Dürener Turnverein (DTV) – bieten Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit sich fit zu halten und sportlich weiterzuentwickeln. In der 2005 neu errichteten Arena Kreis Düren finden neben Konzerten und Comedy Veranstaltungen (Mario Barth) unter anderem auch die Heimspiele der SWD Powervolleys Düren statt – einem Bundesligisten im Volleyball der Männer. Der Dürener Badesee bietet Badespaß für Groß und Klein und zudem Open-Air-Konzerte namhafter Künstler (R.E.M., Peter Fox etc.) im Sommer.

Düren wird außerdem die „Stadt der Märkte“ genannt: Neben dem Dürener Wochenmarkt (dienstags, donnerstags und samstags) ziehen auch das Dürener Frühlingsfest, der Maimarkt und die zugehörige Maikirmes, der Dürener Biermarkt, Herbstmarkt und der Weihnachtsmarkt zahlreiche Besucher an. Seit einigen Jahren findet außerdem ein Streetfoodfestival in der Innenstadt statt, das bereits prominente Fernsehköche wie Johan Lafer in die Stadt lockte. Seit den 1960er Jahren stellen zudem die Dürener Jazztage und das jährliche Stadtfest eine feste Institution in der Freizeitgestaltung der Dürener dar.

Zukunft in Düren

Als Teil des Rheinischen Braunkohlereviers ist der Kreis Düren in besonderer Weise von einem bereits begonnenen Strukturwandel betroffen. Im Gebiet des 2030 auslaufenden Tagebaus soll eine einzigartige Seenplatte entstehen, um eine attraktive und effiziente Nachfolgenutzung zu gewährleisten. (https://indeland.de/indesee/zwischenlandschaft) Die zahlreichen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen im Kreis weisen mit zukunftsorientierten Studien-Schwerpunkten den Weg in eine klimafreundliche, innovative und attraktive Zukunft. Neben dem Forschungszentrum Jülich sind hier vor allem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit der weltweit größten künstlichen Sonne „Synlight“ sowie der „Campus Aldenhoven“ als wachsender Automotive-Standort zu nennen. Das Technologieunternehmen NPROXX, ein führender Hersteller von Wasserstofftanks, und die Firma StreetScooter, welche in Düren vollelektrische Kleintransporter produziert, haben als ihren Hauptstandort den Kreis Düren gewählt. Perspektivisch plant StreetScooter auch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zu entwickeln und zu fertigen.

Als Mitglied des HyCologne Wasserstoff Region Rheinland e. V. arbeitet der Kreis Düren an einem flächendeckenden Einsatz der Wasserstofftechnologie. Hierzu zählen eine vollständige Umstellung des SPNV/ÖPNV sowie des Individualverkehrs hin zu alternativen Antriebsformen. Wasserstoffzüge und -busse sollen in naher Zukunft in Betrieb genommen und eine erste Wasserstofftankstelle eröffnet werden. Die Baugenehmigung für einen Solarpark ist bereits gegeben, die Ausschreibung zum Kauf von Wasserstoffen läuft: Der Kreis steigt somit als erster Kreis in NRW in die Produktion von grünem Wasserstoff ein. Auch die KST setzt sich in vielfältigen Bereichen für Nachhaltigkeit ein. Mehr dazu erfahren Sie hier.